Die neue Fachgruppe Psychologie in der CI-Versorgung stellt sich vor:
Entsprechend der AWMF-Leitlinie zur Cochlea-Implantat (CI) Versorgung ist die psychologische Arbeit ein wichtiger Bestandteil in der Behandlung von schwerhörigen/tauben Kindern und Erwachsenen. Die Inhalte des Versorgungsprozesses sind in der Leitlinie klar geregelt, die konkrete Umsetzung obliegt den Psycholog:innen in den einzelnen Einrichtungen. Dabei umfasst das Aufgabengebiet Aufklärungs-/Beratungsgespräche und Diagnostik im Rahmen der Voruntersuchung, Rehabilitation sowie Nachsorge.
Mit der Gründung einer BDP-Fachgruppe soll eine Basis für Psycholog:innen (und psychologisch/psychotherapeutisch Tätige) geschaffen werden, die mit CI-Kandidat:innen und CI-Patient:innen arbeiten. Dabei ist es uns wichtig, dass interessierte Kolleg:innen Motivation zur interdisziplinären Arbeit, Interesse an einer Einarbeitung im Bereich Hörschädigung und deren Versorgungsmöglichkeiten/technischen Hilfsmitteln sowie ein Bewusstsein für kommunikative, aber auch kulturelle Bedürfnisse schwerhöriger/tauber Menschen mitbringen.
Aufgrund der demografischen Entwicklungen sehen wir in Zukunft einen wachsenden Bedarf und wünschen uns mit unserer Fachgruppe mehr Sichtbarkeit, Einflussnahme und Interesse für die Rolle der Psychologie in der CI-Versorgung.
Jana Groll, Elisabeth Hutter und Dr. Kathleen Tretbar
Save the Date: Am 14./15. November findet die erste Veranstaltung zum Thema in Würzburg statt.
Arbeitstitel „Kinder in der CI-Versorgung“