Klinische Psychologie im Allgemeinkrankenhaus

Fachgruppenleiter
Dipl.-Psych. Dr. Rupert Roschmann
r.roschmann@bdp-klinische-psychologie.de
Weitere Leitungsteammitglieder:
Dipl.-Psych. Ruth Curio, Dipl.-Psych. Sabine Noack-Schönian, Dipl.-Psych.
Renate Hülsmann
Tätigkeitsbericht
der Fachgruppe 2020/2021
Psychotherapeutische Versorgung in der
Intensivmedizin
Für alle diejenigen von Ihnen, die Patienten auch auf Intensivstationen
versorgen, weisen wir aktuell besonders auf die Aufzeichnung der Tagung an der
Charité vom 2.10.21 hin: Psychotherapeutische Versorgung in der
Intensivmedizin und danken dem Klinikdirektor, Herrn Professor Eckardt,
für die Genehmigung zur Verlinkung.
Folgende Vorträge mit Diskussionen sind
auf dem Video zu erleben:
Einführung M. Rose / K.-U. Eckardt / Grußwort M. Kreis
Block1 - PATIENTEN, Block2 - ANGEHÖRIGE, Block3 MITARBEITER
Interne und externe REFERENTEN... -> Mehr
| Zum Video
Kodierleitfaden
BAG-PVA 2022 (PDF)
Mehr zur Bundesarbeitsgemeinschaft Psychosoziale Versorgung im Akutkrankenhaus
(BAG-PVA)
Hilfreiche Hinweise zu Corona Covid-19
SARS-CoV2
Vorträge Tagung 2016 - Programm
Flüchtlinge im Allgemeinkrankenhaus - Basiswissen für die psychosoziale
Versorgung
Berichte und wesentliche Tagungsbeiträge
zum Thema Leitlinien und deren Implementierung - Tätigkeitsbericht
2015 (PDF)
- Posterbeitrag
zum Jubiläum der Sektion Klinische in 2013
- Mitgliederrundbrief
2013
- Tagung 2007: Fotos
- Leitliniengerechte
psychosoziale Versorgung aus der Sicht des Krankenhausmanagements - Einig
- Implementierung
interdisziplinärer psychoonkologischer Versorgung nach dem CMP-Programm -
Jung
- Implementierung
von Leitlinien in der psychosozialen Versorgung Querschnittsgelähmter - Neikes
u. Dr. Thietje
- Erwartungen der Krankenhausgesellschaft an die psychosoziale
Versorgung im Akutkrankenhaus - Halim
- Aktive
Mitwirkung von Fachgesellschaften an der Leitlinienentwicklung am Beispiel der
PSO - Dr.
Werner
- Tagungsbericht 2004
"Psychologische Versorgung im DRG-Zeitalter"
ZIELE der Fachgruppe
- Förderung der Tätigkeit von Diplom-Psychologen/innen im Allgemeinkrankenhaus
- Zusammenschluss
von Psychologen/innen, die in Allgemeinkrankenhäusern arbeiten
- Informationsvermittlung
und Qualifizierung
AKTIVITÄTEN - Mitgliederzahl ca.
200
- Jährliche Arbeitstagung zu einem Thema mit Mitgliederversammlung
- Fach-
und berufspolitische Aktivitäten
- Beratung von Interessenten
- Informationsvermittlung
und Förderung des kollegialen Austauschs, z. B. mittels Mitgliederrundbriefen,
Expertenverzeichnis
- Tätigkeitsfeldbeschreibung
TÄTIGKEITSPROFIL
PATIENTENBEZOGENE AUFGABEN - Psychologische Beratung
- Unterstützung
bei der Krankheits- oder Unfallverarbeitung
- Krisenintervention
- Psychologische
Psychotherapie (meist Kurzzeittherapie)
- Vermittlung von Entspannungsverfahren
- Psychologische
Vorbereitung auf medizinische Eingriffe
- Behandlungsprogramme bei speziellen
Störungen und Problemen
- Neuropsychologische Diagnostik und Therapie
- Gesundheitsförderung
und Prävention
- Sterbebegleitung
- Beratung und Begleitung von
Angehörigen
MITARBEITERBEZOGENE AUFGABEN - Fallbesprechungen
in interdisziplinären Teams
- Supervision und Coaching
- Fortbildungsangebote
- Beratungsangebote
ÜBERGREIFENDE
AUFGABEN - Integration und Koordination psychosozialer Maßnahmen
- Mitarbeit
in abteilungsübergreifenden Gremien und regionalen Expertennetzen
- Unterricht
und Lehre
- Evaluation und Forschung
ABO-PSYCHOLOGISCHE AUFGABEN
- Organisationsentwicklung
- Personalentwicklung
- Qualitätsmanagement
HAUPTTÄTIGKEITSFELDER
- Psychoonkologie
- Psychosomatik
- Pädiatrie
- Geriatrie
- Neuropsychologie
- Psychologische Schmerztherapie
BEDARF
- Etwa 30% der Patienten in Allgemeinkrankenhäusern weisen psychische Störungen
auf
- Bei mindestens 5 - 10% besteht Bedarf an psychotherapeutischen Interventionen
VERSORGUNG Statistisches
Bundesamt 2011: In 668 von insgesamt 1767 Allgemeinkrankenhäusern sind
insgesamt 4744 Psychologen/innen und nicht-ärztliche Psychotherapeuten beschäftigt.
Diese Zahl schließt die in psychiatrischen Abteilungen von Allgemeinkrankenhäusern
tätigen Psychologen und nicht-ärztlichen Psychotherapeuten ein. ORGANISATIONSFORM
- Verschiedene lokale Bedingungen
- Häufig "Einzelkämpfer"
- Überwiegend
Konsiliarmodell, d. h. fallbezogene Anforderung, z. B. mit Formblatt
- Teilweise
Liaisonmodelle, d. h. regelmäßige Präsenz des Psychologen auf
Station
- Vereinzelt Kontraktmodell, d. h. generelle Anforderung bei bestimmten
Störungen oder Problemen
DIENSTAUFSICHT - Durch Geschäftsführung
oder Chefarzt einer Klinik/Abteilung
- Psychologischer Dienst als eigenständige
Einheit/Abteilung
FACHAUFSICHT - Durch Diplompsychologen/innen
oder Psychologische Psychotherapeuten
EIN PSYCHOLOGISCHER
DIENST IST EIN WESENTLICHES QUALITÄTS-MERKMAL EINES MODERNEN ALLGEMEINKRANKENHAUSES
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